Der Kleinschlepper

Die Kleinschlepper der DFZ−Baureihe wurden ab 1965 im VEB Kleinschlepper Pomssen (früher Produktionsgenossenschaft des Metallverarbeitenden Handwerks (PGH Metall) Pomssen) hergestellt.

Die Vorgängertypen S1 und S2 kamen dagegen noch von BMA, dem Brandiser Maschinen−und Apparatebau KG (später VEB Fahrzeugbau und Ausrüstungen Brandis, kurz FBA). Beide Betriebe wurden später dem VEB Robur−Werke Zittau angegliedert.

Die kleinen aber starken Transportschlepper, ursprünglich für Ziegeleien entwickelt, wurden vor allem in Industriebetrieben, aber auch gern von der Deutschen Post, der Deutschen Reichsbahn oder der Interflug für die DDR-Flughäfen gekauft und auch exportiert. Beispielsweise sollen ca. 300 Stück auf dem Flughafen Havanna im Einsatz gewesen sein.

Ebenso wurden diese einfachen, aber robusten Zugmaschinen in den rückwärtigen Diensten der NVA zum rangieren von jeglichen Anhängern und Waffensystemen verwendet.

Mit Beginn der Produktion im Jahr 1965 wurden ca. 300 Fahrzeuge pro Jahr hergestellt.